Sonntag, 30. September 2012

Und die nächste Woche ist schon wieder vorbei.....


Letztes Wochenende waren Dwight und ich dann jagen und ich habe mein erstes Reh geschossen. Wir haben vom Hochsitz aus auch noch einige andere Tiere gesehen. Unter anderem ein Gruppe von 33 Truthähnen, was ich sehr beeindruckend fand.

Diese Woche hatte ich dann auch wieder sehr hartes Volleyballtraining. Jetzt kommen unsere stärkeren Gegner. Donnerstag hatten wir dann auch wieder ein Spiel. Diesmal gegen Kingston und die waren wirklich eine sehr gute Mannschaft. Wir lagen zwischendurch auch mal 10 Punkte zurück, aber wir haben trotzdem gewonnen und sind immer noch ungeschlagen! :)

Diese Woche haben wir außerdem unsere erste „Progress Card“ bekommen. Das ist eine Art zwischen Zeugnis das wir alle 6 Wochen bekommen.

Nächste Woche ist Homecoming Week und ich freue mich schon sehr. Die ganze Schulwoche steht jeden Tag unter einem anderen Thema und Samstag ist dann der große Homecoming Dance. Vor dem Tanz ist noch ein Footballspiel und das ist wohl ziemlich wichtig. In der Woche wird zum einen der Schoolspirit erhöht und zum anderen der Wiedereintritt ins Schuljahr gefeiert. Ich werde mich jeden Tag mit ein paar anderen Mädchen kleiden, sodass wir immer gleich aussehen und man weiß das wir zusammen gehören.

 Heute gehe ich dann zum Float-building. Jede Stufe muss für die Homecomingparade eine Art Fahne oder Auto, etc. gestalten. Wir Sophomores haben das Thema die 60er. Wir wollen unsere Float wahrscheinlich mit Neil Armstrong verbinden (Amerikaneràerster Mann auf dem Mond) Dafür wollen wir einen Piraten auf einem Mond mit einer Amerika Fahne machen, mal gucken ob das etwas wird.

Gestern waren Greete-Ly und ich spontan mit Marry und Kyle im Kino. Marry ist auch eine Austauschschülerin aus Deutschland und Kyle ist ihr Gastbruder. Wir haben den Film „Trouble with the Curve“ gesehen. Es ging um Baseball und der Film war auch ganz ok, wenn vielleicht auch etwas zäh aber wir hatten trotzdem sehr viel Spaß!
 
Sojabohnenernte! Es macht so viel Spaß im Traktor zu sitzen :) <3
 
 
We are Cowgirls and yes we had fun :)
 
 
Vor dem Volleyballgame, natürlich habe ich nur für das Foto vorgegeben die Halle zu putzen :D
 
Die Person die am nächsten bei uns wohnt (ich kann es nicht Nachbar nennen) besitzt übrigens Tiger und Löwen...es ist eine Art Zoo in seinem Garten. Normalerweise kann man die nicht sehen, nur wenn man im Traktor sitzt.
 
 
Ganz liebe Grüße an alle,
Louisa




 

Freitag, 21. September 2012

Four Weeks are over


Jetzt bin ich schon fast einen Monat hier und es wird alles immer leichter. Das Sprechen klappt immer besser, in der Schule komme ich jetzt auch so weit gut klar. Ich fühle mich richtig zu Hause und habe in der kurzen Zeit schon viele Leute kennen gelernt und Freunde gefunden. Allerdings gibt es auch einiges was mir ein bisschen fehlt. Zum Beispiel deutsches Wasser mit Kohlensäure! Dass das Wasser hier keine Kohlensäure hat ist nicht so ein großes Problem, aber es schmeckt oft wie aus dem Brunnen oder Pool. Aber man gewöhnt sich dran und mit Orangensaft ist das auch kein Problem mehr.

Die Schule ist hier sehr anders. Im Geometrie Unterricht hat unser Lehrer ein I-Pad auf dem er mit seinem Finger etwas zeichnen kann und dann an die Wand projiziert. Es wird auch schon davon gesprochen in der Schule nächstes oder in zwei Jahren I-Pads einzuführen. Außerdem wird hier nicht sehr viel unterrichtet, man erarbeitet sich vieles selbst. Auf der Schulseite kann ich mir online jeder Zeit meine Noten angucken und außerdem hat jeder Lehrer eine eigene Seite für die Schüler zum Erarbeiten.

Es ist sehr angenehm in der Schule zu Essen und mal eine Denkpause zu haben. Zwischendurch 24 Minuten für Hausaufgaben zu haben ist auch sehr praktisch. Allerdings schreibe ich hier jeden Tag mehrere Tests, die dann bewertet werden.

Sonntag habe ich dann zum ersten Mal mit Dwight schießen geübt und ich habe auch ganz gut getroffen. :) Dienstag hatten wir wieder ein Volleyballspiel, diesmal in North Huron. Wir haben 2:1 Spiele gewonnen.

Mittwoch bin ich dann mit Nancy zur Farm gefahren, weil Dwight fertig war mit dem Ernten von Zuckerrüben. Er hatte schon vorher am Telefon gesagt, dass er beim Ernten auf einen Hasen getreten sei, dieser jetzt verletzt wäre und er den mit nach Hause brächte. Als wir dann jedenfalls auf der Farm waren hat er mir den Hasen gegeben und der ist einfach nur total süß. Er passt in meine Jackentasche, und ist nicht mal so groß wie meine Hand. Seitdem ist er/sie jetzt bei uns zu Hause und ich glaube sein Bein ist nicht ganz so schlimm verletzt, er schafft es immer wieder aus seiner Box zu entwischen. Aber er hat im Moment nur ein Auge geöffnet, wir wissen aber nicht ganz genau ob er noch zu klein ist, oder ob er sich dort auch verletzt hat. Im Moment lebt er jetzt also bei uns, weil er alleine wahrscheinlich nicht überleben würde.

Gestern (Donnerstag) habe ich dann nach dem Volleyballtraining nochmal geschossen und diesmal habe ich nicht ganz so gut getroffen, aber es war schon etwas dunkel und windig, könnte also daran gelegen haben. Da morgen ein Jugendjagdwochenende anfängt haben wir heute vor der Schule nochmal geschossen und das hat schon wieder gut geklappt. Wahrscheinlich üben wir dann später nochmal. :)

Ich habe mich also soweit sehr gut eingelebt und fühle mich sehr zu Hause. Es ist immer noch wunderschön hier und ich bin glücklich hier zu sein!

 

Ganz liebe Grüße aus Amerika,

 

Louisa
 
Doppel-Regenbogen :)

 
Der kleine Hase...


 
so süß :)

 
Aber er ist ein bisschen verletzt...

Sonntag, 16. September 2012

Die Zeit fliegt


Heute habe ich dann auch endlich mal wieder etwas Zeit hier etwas zu schreiben.

Sonntag war dann mal ein Ruhetag, worüber ich sehr froh war. Wir haben sehr viele Footballspiele im Fernsehn gesehen, da Sonntag Football übertragen wird, und außerdem durfte ich wieder Four-Wheeler fahren und das macht wirklich sehr viel Spaß.

 Dienstag und Donnerstag hatte ich wieder ein Volleyballspiel. Wir haben wieder alles gewonnen, aber wir waren immer erst um elf Uhr oder später zu Hause und ich glaube Müdigkeit wird hier unter der Woche zum Dauerzustand...

Die Schule macht immer noch Spaß und ist ehrlich gesagt sehr einfach, aber ich schreibe jeden Tag mehrere Tests. Allerdings kann man sogar Vokabelteste nochmal schreiben, wenn man denkt, dass man zu schlecht war. Insgesamt ist die Stimmung in der Schule viel entspannter, als in Deutschland. Die Lehrer sind mehr Freunde als Respektpersonen. Wenn man den Unterricht verlassen will muss man in seinem „Student Handbook“ von einem Lehrer unterschreiben lassen wohin man geht. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig, denn wie soll man in drei Minuten auf Toilette gehen? Aber eigentlich ist es gut, denn hier wird mit offenen Klassenräumen unterrichtet, so dass es auf den Gängen schon ruhig sein sollte. Der Schoolspirit nimmt einen völlig ein und es herrscht in allen Sportteams ein unglaublicher Zusammenhalt.

Freitag war dann der aufregendste Tag der Woche: Picture Day. An dem Tag kommen Fotographen in die Schule und machen Fotos von allen Schülern, die dann in das Jahrbuch kommen. Abends waren Greete-Ly und ich dann auf unserer ersten amerikanischen Party. Davor waren wir noch beim Footballgame und der Schoolspirit ist auch hier immer sehr stark vorhanden. Die Geburtstagsfeier war sehr lustig und eine sehr gute Möglichkeit nochmal mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen. Hier darf man erst ab 21 Alkohol trinken also gab es damit keine Probleme, zumal es in Michigan ein Gesetz gibt, welches besagt, dass wenn man jemanden unter 21 Jahren Alkohol trinken sieht sich strafbar macht.

Gestern war dann die erste von drei YFU Orientations innerhalb des Jahres. In der ersten Hälfte des Tages haben wir in Gruppen gearbeitet und uns nochmal damit beschäftigt, wie wir unser Austauschjahr erfolgreich werden lassen können. Es war in etwa das gleiche was wir in Deutschland schon besprochen haben und dadurch etwas zäh. Allerdings war es so interessant mit Austauschschülern aus der ganzen Welt zu reden. In der zweiten Hälfte des Tages sind wir erst Pizza essen gegangen und dann zu einem Schwimmbad gefahren, das war zwar relativ klein aber wir hatten doch sehr viel Spaß. Für eine Rutsche musste man sechzehn sein und als die Frau uns dann gefragt hat ob wir sechzehn sind haben wir das alle lächelnd bejaht und die Rutsche war sehr lustig, da man am Ende durch die Luft geflogen ist, bevor man wieder im Wasser war. Am Besten fand ich dann in der Umkleide gibt es einen Minitrockner für Badeanzüge. Man wirft seinen Bikini hinein, drückt die Klappe zu und eine Minute später ist der Bikini trocken. Das ist eine tolle Erfindung wie ich finde und das sollten wir auch in Deutschland haben. Danach sind wir dann Zumba tanzen gegangen und die klimpernden Metallröcke sind wirklich lustig. Insgesamt war auch das wieder ein langer Tag, aber mit so vielen Jugendlichen aus der ganzen Welt zu reden war ziemlich interessant. Allerdings waren überwiegend deutsche Austauschschüler dort.

Ich habe mich hier sehr gut eingelebt und es fällt mir sehr schwer überhaupt noch Deutsch zu reden. In der Schule wurde ich gefragt, was 64 auf Deutsch heißt und es ist mir leider nicht mehr eingefallen und ich musste lange nachdenken, um zum Ergebnis vierundsechzig zu kommen…:D

Wenn ich im Moment deutsch höre, dann hört sich das irgendwie falsch an. Es fällt mir auch nicht gerade leicht hier etwas in Deutsch hin zu schreiben, es schleichen sich immer wieder englische Wörter ein… Deshalb möchte ich im Moment gar nicht mit jemand anderem als meinen Eltern & Schwestern reden. Ich lebe mich hier gerade so richtig ein und da stört das deutsch reden etwas. Ich hoffe da ist keiner sauer oder fühlt sich benachteiligt, ich werde weiterhin meinen Blog schreiben, aber ansonsten möchte ich mich im Moment erstmal auf mein Leben hier konzentrieren und hoffe einfach, dass das auf Verständnis stößt. Ich freue mich aber immer über die Kommentare unter meinem Blog. :)

Ich höre immer wieder meine Kommasetzung und Groß- und Kleinschreibung lässt zu wünschen übrig, allerdings fällt mir das leider nicht auf und es tut mir sehr leid für alle die gezwungen sind sich die Kommas zu denken :D Mein Deutsch wird nun mal von Tag zu Tag schlechter und viel Zeit habe ich hier auch nicht, deshalb müsst ihr damit leben können…:)

 

Ganz liebe Grüße aus Michigan,

 

Louisa
 
Die Zumba Tanzgruppe

 
Zumba :)

 
Die Geburtstagsfeier :)

 
Das Schwimmbad

 
Go School Pirates-Schoolspirit!!!!

 
Four-Wheeler fahren :)

 
Sicht auf Kanada bei Nacht

Samstag, 8. September 2012

Peck Pirates :)

Donnertag haben alle drei Spiele gewonnen, und das Varsity-Team ebenfalls! Es war also für uns eine erfolgreiche Nacht und die Busfahrt sehr lustig, wir haben so viel gelacht und gesungen. Dafür waren wir aber auch erst um halb zehn wieder hier und ich musste noch meine Geometrie Hausaufgaben machen und für meinen englisch-Test lernen.

Gestern war ich dann zugegeben etwas sehr müde, aber ich werde mich wohl dran gewöhnen, ab nächste Woche haben wir immer dienstags und donnerstags ein Spiel :) Mein Englischtest war ganz gut und ich war sogar besser als einige amerikanische Mädchen. J

In Wars of America haben wir dann auch noch ein Überraschungsquiz geschrieben. Ich habe aber heute meinen Stundenplan geändert, weil ich kein Vorwissen über die amerikanische Geschichte habe und in dem Kurs fast nur 12 Klässler waren, die alle schon das Basiswissen hatten. Ab jetzt habe ich Industrial Arts. Das ist ein Kurs wo wir Sachen bauen (?). Ich weiß das auch noch nicht so genau und eigentlich wollte ich auch kein Kunst mehr wählen aber der Geschichtskurs hat mich überfordert...

Die Schule ist hier insgesamt sehr anders als in Deutschland. Es gibt keine altmodischen Tafeln, sondern Whiteboards. In jedem Raum gibt es Beamer, Leinwände und Lautsprecher an der Decke. Außerdem gibt es hier Projektoren von Papier an die Wand projizieren können, man muss also keine Folien mehr auflegen. Gemeldet wird sich hier auch nicht besonders viel, meistens ruft man einfach rein. Aber mündliche Mitarbeit ist hier sowieso nicht so wichtig, meistens reden nur die Lehrer. Die meisten Lehrer haben für jede Stunde eine neue Power-Point Präsentation und das ist für uns Schüler sehr angenehm. Jeder hat seinen eigenen Einzelstuhl mit Tisch, abschreiben ist hier verpönt. Allerdings hat der Lehrer im Mathetest allen die einen Fehler hatten den Fehler gezeigt, wahrscheinlich bekommen alle ein A. Es gibt auch nicht so langweilige Taschenrechner wie bei uns sondern welche mit denen man auch Graphen-Zeichnen kann. Es wird hier auf jeden Fall viel mehr Technik benutzt als auf St.Ursula. In der Nachbarschule wird auch schon mit I-Pads gearbeitet. In der Schule gibt es in jeder Ecke eine Art Waschbecken an denen man mit dem Mund Wasser trinken kann. Da es hier nur Leitungswasser zu trinken gibt ist das sehr praktisch.

Die Regeln sind hier allerdings etwas strenger als in Deutschland. Am Tag von einem Volleyballspiel dürfen die Spielerinnen nicht mit Jeans zur Schule kommen. Man muss also mit Kleid oder Rock kommen. Die Lehrer dürfen hier sowieso keine Jeans tragen. Hosen müssen bis zum Knie gehen, keine Tops und auf T-Shirts darf keine Vulgärsprache stehen.

Alle waren total begeistert von meinen Füllern, hier schreiben alle mit Bleistift und es gibt keine Füller. Ich hatte noch nie so viel Spaß meinen Bleistift anzuspitzen, als mit den Anspitzern zum Kurbeln in der Schule.

Das Essen in der Schule ist auch sehr gut. Es gibt jeden Tag ein Menu, Pizza, eine Salatbar, Suppe, Wraps, Kuchen und dazu Milch, Kakao oder Vanillemilch.

Gestern waren wir dann abends noch bei einem Footballgame, dort habe ich dann auch Mary und Talena getroffen, das sind zwei Mädchen die auch aus Deutschland kommen.

Heute habe ich dann endlich mal Zeit wieder etwas zu schreiben. Vor einer Stunde bin ich dann von meinem Volleyballturnier wieder gekommen. Es waren fünf nervenaufreibende Stunden dort und wir sind letztendlich leider nur dritte geworden.
Aber es ist immer noch so schön hier und ich bin einfach nur sehr beschäftigt :)
 
Ganz liebe Grüße,
 
Louisa
 
Das ist mein Poster, jeder der Volleyball spielt musste eins machen und die hängen jetzt alle in der Turnhalle :)
 
 
Eine der Lockerwände
 
 
Mein Locker ist der an dem noch kein Schild hängt, aber es kommt noch eins hin.
 
 
Das Maskottchen
 
 
Freitag auf dem Weg zur Schule
 
 
Ich habe auch bei den Volleyballspielen gespielt und so langsam verstehe ich warum ich Knieschützer tragen muss.



 


 
 

 
 
 

 

Donnerstag, 6. September 2012

Volleyball


Gestern hatte ich dann bis 7 Uhr abends Volleyballtraining. Danach hatte ich noch eine Menge Hausaufgaben zu tun und heute kam dann direkt der erste Algebra-Mathetest der aber sehr einfach war. In Algebra 2, das ist der schwierigste Kurs den man hier waehlen kann, machen wir Stoff aus der 8. Klasse in Deutschland, Gleichungen aufloesen und so weiter.
Jetzt bin ich gerade in meiner sechsten Unterrichtsstunde Health and Fitness und wir duerfen machen was wir wollen. Leider gibt es auf der Computer-Tastatur keine Umlaute, ich aendere das dann, wenn ich wieder zu Hause bin. Heute haben wir aber das Volleyballspiel in Port Hope. Wir kommen wahrscheinlich erst irgendwann in der Nacht wieder und dann muss ich noch meine Hausaufgaben machen...Wenn ich heute nicht zum Einsatz komme, dann spiele ich auf jeden Fall am Samstag Volleyball, dann ist das naechste Turnier, aber dann hier bei uns an der Schule.
Jeden morgen in der zweiten Stunde wird der "Pledge of Allegiance" gesprochen. Dazu werden alle Schueler per Lautsprecherdurchsage aufgefordert aufzustehen. Dann drehen sich alle zur Amerikanischen Flagge, die hier in jedem Raum vorhanden ist, legen sich die Hand aufs Herz und hoeren der Lautsprecherstimme zu, die den Schwur spricht.
Wir haben immer 24 Minuten Lunchpause, man muss sich also sehr beeilen um fertig zu Essen. Fotos und einen laengeren Bericht gibt es dann am Wochenende, die Stunde ist jetzt zu Ende.


Louisa

Dienstag, 4. September 2012

Erster Schultag :D

Heute war dann mein erster Schultag. Ich war schon nach der Schule, die um drei zu Ende ist total müde und dann hatte ich noch bis um halb sieben Volleyball-Training. Morgen machen wir direkt bis um sieben Uhr Training. Danach sind dann noch jegliche Hausaufgaben zu erledigen.

Ich habe noch nie so viel Englisch an einem Tag geredet und gehört. Alle Leute waren so nett und wollten so viel wissen. Mein Locker liegt sehr zentral, sodass ich schnell in den drei Minuten Pausen hingehen kann. Die Stunden vor dem Lunch dauern 49 Minuten und die nach dem Essen 59 Minuten. Insgesamt gibt es sieben Stunden und 24 Minuten Studyhall, wo man nochmal zu allen Lehrern gehen kann, falls man fragen hat. Die Zeiten sind kein Witz und man muss wirklich ein Mathegenie sein um sich die Zeiten zu merken.

In Geometry wurde dann auch gleich die Arbeit, die wir während der Stunde gemacht haben eingesammelt und bewertet...wir mussten eine Art logische Wortkette bilden, als ob das nicht schon schwierig genug für mich gewesen wäre, das auf englisch zu machen, wird das auch noch bewertet.

In jedem Klassenraum gibt es elektrische Anspitzer oder Anspitzer wo man kurbeln muss und ich hatte noch nie so viel Spaß meinen Stift anzuspitzen.

Die Schule ist relativ klein, sodass ich auch alle Räume pünktlich gefunden habe. Jeder Schüler hat einen Einzelstuhl mit schon vorgeklapptem Tisch, da hat man nur sehr wenig Platz. Die Schulbücher sind hier etwa drei Mal so dick wie in Deutschland, allerdings ist das durch den Locker kein Problem. Nur auf die Tische passt nur ein aufgeklapptes Buch, sodass man gezwungen ist auf dem Buch zu schreiben. Hier schreiben außerdem alle mit Bleistift.

Es ist neben Greete-Ly und mir noch ein Mädchen aus Thailand mit YFU an der Schule aber sie hat einen sehr starken Akzent, es ist schwer sie zu verstehen.

Donnerstag ist das erste Volleyball Spiel in Port Hope sprich wir müssen über eine Stunde dort hin fahren. Ich denke wir werden dann erst in der Nacht zurück sein und dann noch Hausaufgaben machen müssen. Samstag ist ein Volleyballturnier hier in Peck und ich bin einfach nur so beschäftigt :D

 
Der Schulbus kam um 7:20 am und hat uns quasi an der Haustür abgeholt was sehr bequem war :)



Ich war selten so "traurig" das ein Schultag so schnell vorbei ging, alle Leute waren so nett und hilfsbereit. Ich freue mich auch schon sehr auf morgen aber jetzt bin ich einfach nur totmüde.

Mama: Zur Feier des Tages gab es tatsächlich einen selbstgemachten Burger und Gemüse aus dem Garten (gelbe Zucchini und überbackene Tomaten) :D

Montag, 3. September 2012

Port Huron

Samstag waren wir dann den ganzen Tag in Port Huron in einer riesigen Shopping Mall. Port Huron liegt direkt an der Grenze zu Kanada und wir konnten auf der Fahrt dorthin auch den See immer wieder sehen. Ich fand allerdings nicht das alle Sachen hier so viel günstiger sind, es ist eher so wie in Deutschland.

Gestern sind wir dann noch unterwegs um uns pünktlich zum Schulstart eine Handykarte zu besorgen. Hier kann man aber nur eine Karte mit Handy kaufen. Die war dann aber von T-Mobil, hier auf dem Land hat man damit leider keinen Empfang....Also mussten wir heute schon wieder los und jetzt habe ich ein funktionierendes AT&T Handy! Abends waren wir dann noch im Kino und haben uns den Film Campaign angeschaut und der war einfach nur sehr witzig und das englisch gut zu verstehen :D

Heute waren wir dann auf einem Markt. Dort wurden sehr viele Tiere verkauft, wie z.B. Hühner, Kühe, Enten,  Hasen usw. Zudem eine Art Flohmarkt und Obst und Gemüse Stände. Nachher habe ich noch 2 Stunden Volleyballtraining und ab morgen geht es dann zur Schule.
 Heute ist Labor Day, ein nationaler Feiertag und deshalb beginnt die Schule dienstags. Morgen ist dann der aufregende erste Schultag, der Bus holt uns zwischen 7:15 und 7:30 an der Haustür ab.  :)

Ganzb liebe Grüße aus den USA,

Louisa