Freitag, 31. August 2012

American Football

Gestern waren wir dann bei einem Footballspiel von der Highschool aus Yale, das ist hier der Nachbarort. Dort hat Dawns (meine regionale Betreuerin) Sohn Kyle gespielt. Es war sehr interessant auch diesen Sport anzusehen und es sieht auch immer etwas lustig aus, wenn die Spieler in einander rennen. :) Während des Spiels und in der Pause haben dann auch immer das Schulorchester gespielt und die Cheerleader getantzt.

 
 
Das sind die gelben Schulbusse, zwar von der anderen Highschool aber die sehen hier alle gleich aus:)
 
 

Seit gestern habe ich jetzt täglich außer am Wochenende 2 einhalb Stunden Volleyball-Training, weil wir nächste Woche schon ein Spiel haben und natürlich gewinnen wollen :) Heute habe ich dann auch meine Nummer und die Kleidung die ich benötige um auf Turnieren spielen zu dürfenbekommen. Ich bin jetzt die Nummer 13. Es hätte mir wirklich nicht besser ergehen können als mit dem JV-Team, weil alle Mädchen auch in meiner Stufe sind (Ich bin ein Sophomore, sprich 10. Klasse)und ich so schon in Kontakt mit anderen Leuten komme bevor die Schule überhaupt gestartet ist. Alle sind total nett und es ist einfach so lustig zwischendurch immer wieder irgendwelche "Cheers" zu rufen. Außerdem sind dort alle nicht schon so gut wie in dem anderen Volleyballtam. Heute haben wir nach dem Training noch Plakate mit unserem Namen und unserer Nummer gemacht, die wir dann in der Turnhalle aufhängen wollen und Pizza gegessen.
Eben wollten wir dann mal mit Nancy "richtiges" Brot kaufen, weil Greete-Ly und ich gefragt haben ob es in Amerika kein richtiges Brot außer weißem Toast gibt, jetzt haben wir dunkles Brot, wie sie es hier nennen, aber es ist definitiv Toast :)

 
Man kann den schon jetzt spürbaren School-Spirit gar nicht beschreiben aber ich bin jetzt auch ein "Peck High School Pirat"

 
Das ist Hund Harry, der ist so lieb und knuffig allerdings sehr faul, er hat nur selten Lust mit mir Ball zu spielen. Sein Hobby ist auf der Truck Ladefläche herumgefahren zu werden, das ist auch das einzige wozu er Lust hat....er springt die ganze Zeit am Truck hoch :)
 
 
 
Alles ist immer noch so schön hier... :)
Louisa

 

Mittwoch, 29. August 2012

Peck High School

 
 
 
 

Gestern waren wir dann in der Schule und ich habe meine Fächer gewählt:

1st Period: Biology
 
2nd Period: English 2 (schwierigerer Kurs)
3rd Period: Spanish 1 (Anfänger)
4th Period: Algebra 2 (schwierigerer Kurs)
5th Period: Geometry
6th Period: Health and Fitness
7th Period: Wars of America

Danach folgt noch jeden Tag das Volleyballtraining. Zwischen der vierten und fünften Stunde ist noch die Mittagspause, wo wir dann auch was zu essen bekommen. Außerdem bekomme ich einen Locker (Schließfach). Dadurch, dass es eine relativ kleine Schule ist hatte ich nicht so viel Auswahl an Fächern, allerdings finde ich es so richtig gut :)

Gestern Abend war ich dann auch beim Volleyballtraining, allerdings im Varsity-Team, welches auch auf Wettkämpfe geht. Normalerweise und ab heute spiele ich jetzt im GV-Team, dass sind die Leute die noch üben. Gestern das Training war wirklich anstrengend, aber ich habe auch schon viel gelernt. Heute habe ich sehr schlimmen Muskelkater und gleich schon wieder 2 Stunden Training. :D Allerdings macht hier der Sport viel mehr Spaß, zwischendurch werden immer wieder irgendwelche Schlachtrufe gerufen, alle stellen sich in einen Kreis und rufen "Team" und es ist so wie man es sich vorstellt mit viel Schoolspirit.

 
Das ist nochmal das Haus und es ist so schön hier, überall sind Felder und wenn ich morgens wach werde höre ich nur Vögel und Grillen...
 
 
Nochmal mein Zimmer und ich habe so viel Platz im Bett und einen Ventilator an der Decke, wenn es zu warm wird,
 
 
und ein Fenster mit Aussicht auf Felder.
 
 
 
Ganz liebe Grüße nach Deutschland,
 
Louisa

Dienstag, 28. August 2012

American Baseball

Sonntag waren wir bei der Reunion der Bartle Familie, also Dwights Seite. Dort waren so viele Leute mit denen ich geredet habe und am Ende konnte ich mich nur noch schwer an Namen erinnern :) Greete-Ly wird überall immer wieder gefragt wo Estland denn eigentlich ist und wie man ihren Namen sagt, der ist aber auch schwer zu sagen, weil sie das "r" rollt...

Gestern wollten wir dann eigentlich zum Volleyballtraining, aber Nancy und Dwight hatten von der Firma an die sie ihre Zuckerrüben verkaufen Freikarten für ein Baseballspiel bekommen.

                               Great Lake Loons
                                               vs
                               Lake County Captains

Das sind zwei Vereine mit jungen Spielern, alle so um 20 Jahre alt, die hoffen weiter in andere Clubs aufsteigen zu können und später zum Beispiel bei den Detroit Tigers zu spielen. Das Spiel fand in Midland statt, sodass wir fast zwei Stunden hin fahren mussten. Deshalb sind wir schon mittags losgefahren, obwohl das eigentliche Spiel erst um 7:05 pm angefangen hat. Als wir dann da waren war es erst 4.30 pm. Das war aber nicht schlimm, weil alle Mitglieder dieser Zuckerrüben Fabrik auch noch kostenlos Essen bekommen haben und Getränke gab es sowieso umsonst. Nach dem Essen konnten wir dann ein bisschen im Stadion rumlaufen.

Dort war dann unter anderem das Maskottchen der Loons, das sich gerne fotografieren lassen wollte und 3 Spieler der Loons. Diese haben auch ein Foto mit Greete-Ly und mir gemacht und unser Fähnchen von der Zuckerfirma signiert.
 
 
Das war das Maskottchen der Loons (Loon -> Die Vogelart)
 
 
Die Baseballspieler der Loons mit Greete-Ly und mir
 
 
Das signierte Fähnchen, ein tolles Andenken!
 
 
 
Cheerleader gab es natürlich auch, mal gucken ob ich das im Winter mache, es ist schließlich ganz besonders amerikanisch.
 
 
Vor dem Spiel wurde von einem Mädchen die Nationalhymne gesungen, während alle zur Fahne blickten. Die Hymne ist wirklich schön und ich hatte fast Gänsehaut, es war so beeindruckend wie alle still waren und zur Fahne guckten :)
 
 
Das Baseballfeld

Dann waren wir noch im Loons-Shop, wo Greete-Ly und ich dann beide einen Baseball der Loons gekauft haben als Souvenir.

Außerdem bekam jeder Zuschauer eine Bubble-Head Figur geschenkt. Das ist eine Figur deren Kopf wackelt. Allerdings ist das ein Hockeyspieler und den bekommt man auf einem Baseball-Spiel geschenkt?
Vor und während des Spiels hat Dwight uns mit einer Engelsgeduld immer wieder das Spiel erklärt. Am Anfang war es schwierig sich die ganzen Regeln zu merken und wann man ein Punkt bekommt usw. Aber ab der Mitte des Spiels habe ich es dann wirklich verstanden gehabt. :) Wir haben zu den Loons gehalten, ist schließlich die Mannschaft aus Michigan. Diese haben auch bis zur letzten Runde immer geführt und dann aber doch leider verloren. Nach dem Spiel gab es dann noch ein riesiges, wunderschönes Feuerwerk.

Heute gehen wir auch nur vielleicht zum Volleyballtraining, denn wir haben um eins einen Termin mit der Schulleiterin um unsere Fächer zu wählen, deshalb sind wir nochnicht sicher ob wir wirklich zum Training gehen können.
Das Englisch sprechen fällt mir immer leichter, es ist unglaublich wie viele neue Vokabeln ich hier am Tag lerne. Es ist wirklich schön hier und ich erlebe so viel Neues. :)

Danke für die lieben Kommentare,

Louisa

Sonntag, 26. August 2012

S'mores

Jeder Tag beginnt mit einem neuen Highlight: Heute morgen bin ich von der Sonne geweckt worden, die in mein Zimmer scheint (hier gibt es keine Rolladen), und um neun Uhr aufgestanden. Ich war gerade noch beim Frühstück (Schokomüsli) als Dwight reinkommt und mich fragt, ob ich Lust hätte zu lernen, wie man mit dem Four-Wheeler fährt. Hatte ich natürlich und dann durfte ich mit Hund Harry rund um alle Felder fahren. Das war so aufregend, aber Dwight meinte, wenn ich mich verfahre, was eigentlich nicht möglich ist, dann soll ich einfach den Hund fragen, ihn aber bitte nicht fahren lassen :D

Gestern Abend waren wir in einem Restaurant essen. Ich hatte mir einfach nur das Salat-Buffet ausgesucht, was aber auch sehr groß war. Wir waren mit Dwights Eltern und einem Freund von diesen essen. Der Mann kam aus Texas und hat die ganze Zeit ohne Punkt und Komma geredet, sodass Nancy, Dwigth, Greete-Ly und ich unser Lachen schon immer zurück halten mussten. Ihn zu verstehen war auch noch schwierig, durch seinen texanischen Akkzent und sein schnelles Reden...

Danach sind wir noch mit zu Dwights Eltern gefahren wo es dann noch Kuchen gab. Die Großeltern wohnen auf der eigentlich Farm. Dort gibt es noch eine Kuh, Katzen, Hund Harry, der bei uns und auf der Farm ist und ein riesiges Kornlager:

Dann um neun Uhr waren wir wieder zu Hause und 15 Minuten später sind wir dann noch ganz spontan zu der Familie von Nancys Bruder gefahren. Die Frau von ihm heißt Dawn und ist meine Betreuerin, falls ich hier irgendwelche Probleme haben sollte. Sie haben auch eine Austauschschülerin aus Deutschland aufgenommen. Wir sind dann bei ihnen im Garten gewesen und haben ein Lagerfeuer gemacht. Außerdem haben wir dann S'mores gemacht. Die macht man so: Als erstes röstet man sich einen Marshmellow über dem Lagerfeuer (Achtung sie brennen zu schnell an ;) ), dann nimmt man zwei Butterkekse legt ein Stück Schokolade auf den unteren Butterkeks, was so groß ist wie der Keks selbst und legt das Marshmellow auf die Schokolade und oben draud noch einen Keks. Das schmeckt wirklich gut, auch wenn ich mit auch erst dachte wie soll das denn schmecken? Dort sind wir dann bis ein Uhr geblieben und Greete-Ly und ich waren einfach nur unglaublich müde, aber es war sehr lustig.

Heute gehen wir zur Reunion der Bartle Familie. Dort treffen sich einmal im Jahr alle Verwandten von Dwigths Seite. Da gehen wir gleich um ein Uhr hin und ich bin mal gespannt, wie das wird. Es wird eine Art Potluck gemacht, also jeder bringt etwas zum Essen mit.

Ab morgen habe ich jetzt auch jeden Tag Volleyball-Training. Mal gucken, wie dass dann funktioniert, schließlich habe ich noch nie wirklich Volleyball gespielt. :)

Viele Grüße aus dem heißen, sonnigen Michigan, Louisa

Samstag, 25. August 2012

Amerikanischer Jahrmarkt

 
Heute waren wir auf einem riesigen Jahrmarkt in Sandusky, wo zum einen Farmer ihre Tiere ausgestellt hatten und zum anderen viele Buden waren. Greete-Ly und ich haben mit Nancy an einer Bude ein Spiel gespielt wo man immer einen Ball in Löcher rollen musste und beide ein Kuscheltier gewonnen. :)
Den Mann im Auto wollten Greete-Ly und ich nur fotografieren, dann kam er aber angefahren und hat sich mit uns unterhalten. Leider hatte er ein Mikrofon an, sodass alle Leute immer mithören konnten, was er gesagt hat, das war so lustig.

Meine ersten Walking-Tacos. Die waren aber bestimmt gesund, es war schließlich Salat drin ;)


 
Wir waren dann auch noch einkaufen, unter anderem bei Walmart und alles ist hier einfach nur so riesig...

Das ist mein Zimmer, ich habe ein Doppelbett und an meiner Decke ist ein Ventilator. Den brauche ich hier aber auch wir haben ich glaube über dreißig Grad.


Jetzt gehen wir noch mit jemandem essen, ich weiß aber noch nicht mit wem.

 LG, Louisa

Freitag, 24. August 2012

"Ladies and Gentelment, we will arrive in Chicago soon. We would like to say Goodbye and thanks for flying with United Airlines! We would like to say a special thank you and Goodbye to the YFU-Group of Exchange Students here on board. Have a nice year in America, learn English perfect and have fun...."


 So ungefähr begann mein Auslandsjahr jetzt wirklich in Amerika. Das erste Mal amerikanischen Boden unter den Füßen, nur noch Leute die amerikanisches Englisch reden und Aufregung pur. Ich dachte ich wäre schon in Düsseldorf aufgeregt gewesen aber je näher der letzte Flug rückte, dest aufgeregter wurde ich. Der Abschied war sehr tränenreich und schwer aber jetzt bin ich hier.
Gestern morgen sind Papa und ich dann um kurz vor halb sechs morgens los gefahren zum Düsseldorfer Flughafen. Da bin ich dann mit noch drei anderen Mädchen nach Frankfurt geflogen. Mein Koffer hatte einen Kilo Übergewicht, was aber nicht schlimm war. Mein Handgepäck wurde zum Glück nicht gewogen und die Größe nicht überprüft. In Frankfurt sind wir dann auf ca. 50 andere YFU-Austauschschüler getroffen. Dort waren dann auch die beiden Transatlantik Flugbegleiter, die uns geholfen haben. Schon eine Stunde vor Abflug mussten wir uns zum Einchecken anstellen und bekamen in vierer Gruppen einzeln Fragen gestellt, die schon etwas merkwürdig waren. Mein Koffer war natürlich pausenlos zu Hause unter Beobachtung... Jedenfalls durften wir dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit an Board gehen. Das Flugzeug (United Airlines, Boeing 777) war riesig. Kurz nach dem Start gab es schon etwas zu Trinken und auch das Mittagessen konnte man essen. Nach dem Mittagessen wurde für den Rest des Fluges das Licht ausgemacht, alle Fenster mussten mit der Rollade verdunkelt werden. Wer Licht haben wollte konnte über seinem Platz ein Leselicht anmachen. Im Flugzeug selbst hatte jeder im Sitz des Vordermannes einen kleinen Monitor zum Filme gucken, spielen, Musik hören und was ich gut fand eine Karte aufmachen. Auf dieser hat man immer gesehen wo man gerade war, wie hoch, wie schnell man unterwegs war, wir lange der Flug noch dauert, usw. Die höchste Geschwindigkeit die ich gesehen habe war 889 km/h. Die Außentemperatur war aber immer zwischen -50°C und -60°C, deshalb war es auch im Flugzeug relativ kalt, aber es gab Tee und Decken. Dadurch, dass es so dunkel war konnte man so auch gut schlafen. Kurz vor der Landung gab es ein Käse-Schinken-Sandwich, amerikanische Chips und einen Keks. Nachdem der Pilot uns wie oben geschrieben verabschiedet hat fingen uns dann auch die Stewardessen und die amerikanischen Leute an zu fragen wohin wir den kommen werden.
In Chicago standen wir zwei Stunden beim Zoll an, mussten dann unseren Koffer wieder ein- und auschecken. Am Schalter von American Airlines meinte dann die Frau bei der ich meinen Koffer wieder einchecken wollte es sei kein Platz mehr im Flieger, Nach meiner Aussage, dass das aber schon gebucht sei hat sie dann telefoniert und mir meine Boardingkarte gegeben. Hinter dem Check-In hat dann schon eine YFU- Frau gewartet, die dann mit uns nochmal durch alle Sicherheitskontrollen gegangen ist.
Dann hatten wir noch viel Zeit und Durst und haben uns in eine "Fressmeile" gesetzt, weil die YFU-Frau auch was Essen wollte. Marie, die auch mit mir nach Flint geflogen ist und ich wir sind nur zu McDonalds gegangen und wollten eine Cola kaufen. Wir haben dann also eine große Cola bestellt, weil wir auch noch so müde waren. Erwartet haben wir wie in Deutschland einen 500ml Becher, aber sobald man in Amerika ist bekommt man dann 1l, der aber zu mindestens einem Viertel aus Eis besteht. Die Frau von YFU meinte alles wäre hier so groß, was auch wirklich so ist. Wenn ich hier aus dem Haus rausgehe herrscht eine herrliche Stille und man hört nur die Grillen und die nächsten Nachbarn sind weiter weg.  Nach dem Colakauf hatten Marie und ich dann auch Münzen, auf denen aber keine Zahlen stehen...wie soll ich die auseinander halten?! :)
Der Flug nach Flint war meiner Meinung nach wirklich grausam. Ich hatte immer das Gefühl, ich stürze gleich ab...Das Flugzeug war so klein, an der einen Seite war sogar nur einsitzig bestuhlt und außerdem war das Personal sehr unfreundlich...
Als wir dann doch einmal gelandet sind sind wir zusammen aus dem Flugzeug rausgelaufen und standen quasi direkt in der Wartehalle, wo auch schon unsere Gastfamilien gewartet haben. Ich wurde dann schon zum ersten Mal sehr herzlich umarmt und sofort entwickelte sich ein Gespräch. Um meinen Koffer zu holen mussten wir eine Etage runterfahren. Mein Riesen-Koffer ist auch tatsächlich angekommen. Zwar ist ein Spanngurt abgerissen, aber das ist nicht so schlimm.
Dann sind wir nach Hause gefahren. Im Auto habe ich dann erfahren, dass auch Greete-Ly, meine Gastschwester, erst wenige Minuten vor mir angekommen war. Ihre ganzen Flüge wurden gestrichen, sodass sie im Hotel schlafen musste.
Vom Flughafen Flint mussten wir dann noch ca. 1 Stunde bis zum Haus fahren. Auf dem Weg sind wir dann zu Wendys gefahren. Das ist eine Fastfoodkette wie McDonalds. Dwight meint aber bei Wendys würde alles frisch gemacht und McDonalds sei immer nur letzte Wahl. Der Burger war lecker, allerdings war in Deutschland zu dem Zeitpunkt 4 Uhr morgens, sodass ich nicht sehr viel Hunger hatte und amerikanische Burger sind einfach nur riesig. Hier angekommen mussten wir noch auslosen wer welches Zimmer bekommt. Ich habe jetzt das südliche was sehr schön ist.
Als ich heute morgen um acht Uhr aufgestanden bin war ich schon die letzte und Nancy war schon auf dem Sprung, denn heute war große Zuckerrübenernte. Zum Frühstück gab es Weißbrot mit Erdnussbutter, was ich eindeutig nicht sehr lecker finde. Um neun Uhr kam Nancy dann wieder und fragte ob wir mithelfen wollten, wir könnten beide im Traktor mitfahren einer bei Dwight, einer bei Nancy. Ich war dann zuerst bei Dwight und wir sind mit einer Art Quad zum Zückerrübenfeld fahren. Dwights Vater (79) hat auf seinem Feld heute etwas ausgesät, ich glaube Rettich. Als wir ihm dann noch mal helfen mussten durfte ich auf dem Quad fahren, während Dwight geholfen hat. Das hat einfach nur Spaß gemacht, allerdings sind Dwight und ich wenn er auf der Straße gefahren ist (ich durfte vorerst nur auf dem Feld) wirklich sehr schnell gefahren.
Dann sind Dwight und ich ganz lange im Traktor über das Zuckerrübenfeld gefahren. Wir mussten mit unserem Traktor die Blätter abschneiden, sodass der Traktor hinter uns die Rüben ernten konnte. Dwight und ich haben dann auch mal eine nicht aufgesammelte Rübe probiert. Die war sehr süß und lecker.
Später bin ich dann mit einem der Erntehelfer (hier helfen sich die Farmer gegenseitig) zur Fabrik gefahren in einem riesigen Truck. Der Fahrer war sehr nett, hat mir in der Fabrik noch gezeigt wie dann aus den Rüben Zucker gemacht wird.  Aus dem Pulver was von den Rüben überbleibt wird, wenn der Zucker raus ist wird Kuhfutter gemacht.
Dann bin ich wieder zu Dwight in den Traktor gewechselt. Vorher haben wir uns noch aus einer Kühltruhe, die am Feldrand stand einen selbstgemachten Hamburger und eine Flasche Wasser geholt, die Nancy vorbeigebracht hat.
Später bin ich dann zu Nancy übergewechselt. Sie hat, nachdem Dwights Vater ausgesät hat die Rillen mit dem Traktor wieder zugezogen. Bei ihr durfte ich dann Traktor fahren. Dieser Traktor hatte allerdings GPS, ich musste also nicht lenken, solange wir nicht drehen mussten. In den Kurven musste ich dann aber doch lenken und immer das Gerät hinten am Traktor hoch und runter klappen.
Das ganze hat insgesamt ungefähr 7-8 Stunden gedauert. Während der ganzen Zeit habe ich mich immer mit Nancy/Dwight unterhalten, was auch gut geklappt hat. Es ist für mich zwar manchmal sehr schwierig zu verstehen, was sie reden aber insgesamt klappt das gut. Meinen Namen auszusprechen klappt jetzt auch schon. Allerdings sagen beide ich hätte einen lustigen Akzent, wenn ich reden würde.
 Danach sind wir wieder zurück zum Haus gefahren, Greete-Ly und ich sind jetzt hier immer noch. Ins Internet kommt man nur, wenn man sich per USB-Kabel mit dem Internet verbindet.
Eigentlich bin ich noch sehr, sehr müde aber Nancy und Dwight arbeiten immer noch. Zum Abendessen haben Greete-Ly und ich uns Sandwiches gemacht.


Also das ist jetzt vor dem Haus oben das Fenster ist mein Zimmer.



Das ist der Traktor mit dem ich gefahren bin...


Das Haus



Der Eingang

Mein Zimmer fotografiere ich dann noch ein anderes Mal :)
Liebe Grüße aus Michigan,

Louisa



Dienstag, 21. August 2012

Abschiedsfeier ganz im amerikanischen Stil


Gestern habe ich mich mit Marlena, Katrin, Anna und Paulina getroffen, nochmal als kleine Abschlussfeier. Marlena hatte sich sehr viel Arbeit gemacht und alles so schön dekoriert gehabt:

Eine  USA-Fahne






 Lampions, natürlich auch in Amerika Farben :)




 Ein Kuchen in Herzform, der köstlich geschmeckt hat
Amerika-Fähnchen waren auch am Start,  
Auch Eis mit Fähnchen.... 



Danke für alles ihr Vier <3

 Abends gab es dann auch noch Sandwiches, die dann natürlich auch noch amerikanischer werden mussten mit den Fähnchen
Und ein tolles Paket von Marlena, dass gegen Heimweh helfen soll:

  • Ein Teddy als Tröster
  • Eine Karte mit passendem Spruch
  • Gummibärchen als Seelentröster
  • 30 Glücksbotschaften
  • Ein Glücksbringer
  • Ohrringe um Jungs zu beeindrucken :D
Danke! <3



Natürlich haben wir nicht den ganzen Tag nur gegessen, auf den Fotos sieht das nur so aus...

Jetzt bin ich gerade dabei meinen Koffer zupacken und mal zu wiegen, ich hoffe alles wird nicht zu schwer...

Noch 2 Tage hier in Deutschland aber ich freue mich immer noch so sehr, obwohl das Abschied nehmen schwerfällt.



Louisa

Sonntag, 19. August 2012

Abflugdaten

Nach einem wunderschönen Urlaub in Italien bin ich jetzt auch wieder zu Hause. In 4 Tagen geht es jetzt wirklich los, die Vorfreude steigt immer mehr. Jetzt bleibt nur noch das Problem den Koffer zu packen und nicht zu viel einzupacken, aber das schaffe ich hoffentlich noch ;)
Mittlerweile kenne ich auch meine genauen Abflugdaten:

Lufthansa (LH75)
ab: Düsseldorf (DUS)     um 8:20    am 23.08.12
an: Frankfurt (FRA)        um 9:20    am 23.08.12

United Airlines (UA941)
ab: Frankfurt (FRA)        um 12:45   am 23.08.12
an: Chicago (ORD)         um: 14:45  am 23.08.12


American Airlines (AA 5052)
ab: Chicago (ORD)         um 20:25    am 23.08.12
an: Flint (FNT)                um 22.20    am 23.08.12

Es wird also ein ziemlich langer Tag, aber ich muss wenigstens nicht in einem Hotel übernachten. So ca.24 Stunden, wenn man bedenkt, dass ich noch eher am Flughafen sein muss. Die Zeiten oben sind natürlich Ortszeiten. Die Zeitverschiebung zu Michigan beträgt 6 Stunden zurück also komme ich um 4 Uhr nachts nach deutscher Zeit an. Meine Gastschwester Greete-Ly aus Estland kommt einen Tag vor mir an. 

Jetzt werde ich mal anfangen meinen Koffer zu packen... :)
Achja und danke für die lieben Kommentare!

Louisa


Freitag, 3. August 2012

Noch 20 Tage :)

Gestern waren es schon nur noch 3 Wochen :) Vorfreude am Strand in Roseto degli Abruzzi an der Adriaküste
...bei warmen 35°C
Man kann es zwar nicht sehr gut lesen aber es heißt : " 3 Weeks until Michigan"